Sieg beim Paradewettbewerb in Würenlingen

40 Musikvereine traten am Aarg. Musiktag in Würenlingen vor die Experten, um sich beim Konzertvortrag und beim Paradewettbewerb bewerten zu lassen. Mit der Komposition "Coriolanus" von Cyril Jenkins wagte sich die Musikgesellschaft Waltenschwil an ein sehr anspruchsvolles Werk. Die Handlung dieses Werkes basiert auf einer Tragödie vom William Shakespeare und wurde bereits im Jahre 1920 als original Komposition für Brass Band geschrieben. Der einfühlsame Vortrag vermochte nicht nur das Publikum zu begeistern, auch Experte Christoph Moor sprach von einer sehr guten Leistung und er lobte den gepflegten Sound, den die Band erzeugte. Er forderte jeden Musikanten auf, noch mehr an sich zu arbeiten, um den seht guten Stand der Band, den Dirigent Stefan Aegerter geschaffen hat, noch weiter zu entwickeln.



Einmal mehr war der Paradewettbewerb ein besonderes Publikumsmagnet. Die Vereine präsentierten sich trotz hochsommerlichen Temperaturen in ihren schmucken Uniformen mit einem Marsch den strengen Experten, die neben dem musikalischen Vortrag auch die Präsentation bewerteten. In der Kategorie "Parade ohne Evolutionen" präsentierte die Musikgesellschaft Waltenschwil den Marsch "Mailandzyt" von Fritz Rickli, wobei auf Wunsch von Dirigent Stefan Aegerter erstmals alle auswendig spielen mussten. Obwohl sich nur zwei Vereine dieser speziellen Herausforderung stellten, gelang eine perfekte Darbietung. Das konnte auch die Experten überzeugen, die den Vortrag mit 85.25 Punkten bewerteten, was am Sonntag den Tagessieg bedeutete. In der Endabrechnung aller 40 Vereine wurde die MG Waltenschwil nur vom MV Künten bezwungen, der nur gerade 0.75 Punkte mehr erreichte. Nach 2017 ist es bereits der zweite Sieg an einem Musiktag für den Verein. Die Freude war gross und die anstrengende Vorbereitung unter Dirigent Stefan Aegerter zahlte sich einmal mehr aus.